Barsch-Monitoring Fangjahr 2023

Mit einem Jahresertrag von 37.5 Tonnen in der Berufsfischerei im Bodensee-Obersee sank im Fangjahr 2023 der Barschertrag deutlich gegenüber dem Vorjahr um 10.2 Tonnen (-21.3 %). Das Jahresfangergebnis liegt damit ebenfalls deutlich unter dem Median (42 Tonnen) der aktuellen Dekade. Die monatlichen Fangerträge liegen in den Monaten März bis April, sowie September bis November unter, von Mai bis Juli über und in den übrigen Monaten im Bereich der Mittelwerte der letzten zehn Jahre. Im Berichtsjahr macht der Barschertrag am Gesamtfang 28.2 % aus, rund 2.9 % weniger als im Vorjahr.

Die Hecht-bandwurm-Prävalenz hat vor Romanshorn deutlich von 68 % (2022) auf 95% (2023) zugenommen, jedoch vor Kreuzlingen um 20 % und am vorarlbergischen Ufer um 15 % abgenommen. Am Untersee ist die Befallsrate abermals auf dem bisherigen Höchstwert von 73 % geblieben. Der Kiemenwurm Ancyrocephalus paradoxus ist vor Romanshorn und Kreuzlingen ganz verschwunden. Die Prävalenz ist bei den Barschen in Vorarlberg erneut leicht gestiegen, liegt aber im tiefen Bereich der Vorjahreswerte.

Barschbericht Fangjahr 2023

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