Jahresbericht 2023 der AG Wanderfische
Der Seeforellenfang der Berufsfischer stieg mit 3’272 kg gegenüber dem Vorjahr um 1’016 kg (+45%). Dies ist ein Hinweis auf einen stetigen Anstieg der Seeforellenfänge der Berufsfischer seit dem Tiefpunkt im Jahr 2016. Die Seeforellenfänge der Angelfischer haben sich 2023 mit 2’006 kg im Vergleich zu 2022 sogar verdoppelt (2022: 1’015 kg). Der Fang scheint sich somit in den letzten Jahren tendenziell zu erhöhen.
In der mit einer Videoüberwachung ausgestatteten Fischaufstiegshilfe des KW Reichenau wurden 2023 in der automatischen Zählung 106 (bei 157 Ausfalltagen) und in Reusenfängen zusätzlich 229 Seeforellen detektiert; das sind in Summe 335 Individuen. Dies ist gegenüber dem Vorjahr fast eine Verdreifachung.
Die Wanderfischart Nase wurde als zweite Art neben der Seeforelle in das Arbeitsprogramm aufgenommen. Die Arbeiten dazu dauern an, einer erster Grundlagenbericht mit der Verbreitung und einer Einschätzung der Gefährdung der Nase wurde bereits vorgelegt.
Grundlagenbericht Rückgang Seeforelle
